Das ehemalige Café des Schmieds Evrat
Auf der Touristenroute durch die Champagne begrüßen wir Sie in unserem authentischen Haus, der ehemaligen Café-Schmiede Evrat-Boutillier, die noch aus der Zeit vor der Jahrhundertwende stammt. Der Ehemann Evrat war der örtliche Schmied. In seiner Werkstatt (heute unser Wohnzimmer) beschlug er hauptsächlich Pferde. Das Haus auf der anderen Straßenseite bestand aus Stallungen. Neben der Schmiede betrieb die Ehefrau Boutillier ein Café (heute der Frühstücksraum des B&B). Im Untergeschoss buk sie Kuchen im Holzofen und im obersten Stockwerk des Hintergebäudes befand sich der Tanzsaal (heute Salle Surmelin).
Der sehr sehr schlechte Zustand
Im Jahr 2012 kauften wir das Gebäude und seine Nebengebäude in einem sehr schlechten Zustand. Es hatte unter dem jahrelangen Leerstand gelitten. Im Haus wuchsen Pflanzen, große Teile des Daches waren zerbrochen, die Fenster standen offen oder waren kaputt, die Fußböden waren zerbrochen, alle Versorgungseinrichtungen wie Wasserleitungen, Abflüsse und Strom waren entfernt worden. Der hintere Teil am Fluss – ein Anbau und Keller mit einer darüber liegenden Scheune – war einige Jahre zuvor eingestürzt.
Außerdem war das Gebäude noch mit dem gesamten Hausrat eines der Vorbesitzer gefüllt. Es war vor etwa 10 Jahren von dem Bewohner, der dement geworden war und das Haus verlassen hatte, so hinterlassen worden. Der gesamte Inhalt war in den Zimmern verstreut, und der ganze Ort war von Hausbesetzern und Ungeziefer übersät.
Einige Gegenstände erinnern an die Vormieterin: ihr Geschirr, die Schlumpfgläser, die Bank im Esszimmer, der Einbauschrank in der Küche.
Ein ganzes Leben vorhanden
Eine umfassende Renovierung
Die gesamte Renovierung wurde von uns selbst über einen Zeitraum von 10 Jahren und mit den verfügbaren Mitteln durchgeführt. Wir nahmen Raum für Raum in Angriff, verlegten Abflüsse und Abwasserkanäle und stellten die Strom- und Wasserversorgung des Gebäudes wieder her. Wir begannen in dem Zimmer, das dem Lavoir am nächsten lag, so dass wir selbst einen Platz zum Bleiben hatten. Dann schliefen wir im Passerelle-Zimmer und nahmen von dort aus die ehemalige Küche in Angriff. Schließlich wurde das ehemalige Café zum Speisesaal und die Speisekammer des Cafés wurde zum Salon. Der gesamte Schutt wurde in die Keller und Ruinen des hinteren Gebäudes geworfen, so dass die heutige Terrasse ihre einzigartige Lage erhielt. Das Zimmer im Obergeschoss, „Surmelin“, erhielt ein neues Dach und einen neuen Fußboden.
Wir leben in der ehemaligen Schmiede
Nach fünf Jahren wurde die ehemalige Schmiede in Angriff genommen, um als Wohnraum und Küche für unser eigenes Haus zu dienen. Der darüber liegende Heuboden wurde zu 2 Zimmern und einem Badezimmer. Die ehemalige Scheune gegenüber der Schmiede wurde abgebaut und hauptsächlich aus Glas wieder aufgebaut. Vor kurzem wurden das Atelier und der Ausstellungsraum isoliert und das Dach erneuert. Der Holzfußboden wurde dort auch gleich auf der Dämmung erneuert. Heute wird unser eigener Wohnraum weiter renoviert und mit einer Bodendämmung und einem Betonboden versehen.
